Das Seniorenrecht bildet seit 1998 einen meiner Schwerpunkte. Gerade im Alter sind rechtliche Themen oft besonders relevant und es bedarf einer fachkundigen Beratung. Als Rechtsanwalt mit umfassender Erfahrung im Seniorenrecht berate ich Sie gerne zu Themen wie Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Betreuung und Pflege.
Die Vorsorgevollmacht ist ein besonders wichtiger Baustein der Altersvorsorge. Sie soll die ungeliebte Betreuung durch eventuell fremde Menschen bei hohen Kosten verhindern. Der Bevollmächtigte wird der Verwalter des Vermögens und der Gesundheit. Deshalb ist in besonderem Maße qualifizierte Beratung und Gestaltung gefragt, keine Lösung aus dem Internet!
Sie ist die ureigene Bestimmung zur medizinischen und pflegerischen Behandlung für den Fall, dass der Mensch sich (meist gegen Ende des Lebens) nicht mehr selbst mitteilen kann. Damit ist die Patientenverfügung eine unschätzbare Hilfe für die Angehörigen und das medizinische Personal und natürlich auch für denjenigen, der sie errichtet hat.
Mittlerweile gibt es ca. 1,5 Millionen Betreuungen in der BRD. Die Qualität der Betreuer ist sehr unterschiedlich, echte Hilfestellungen durch Betreuungsgerichte und Betreuungsbehörden sind selten. Betreuer aus dem Familienkreis sind oft verzweifelt, weil alleingelassen und gequält mit Rechnungslegungen etc.
Hier gilt: Wissen, wie und um was es geht ist der entscheidende Faktor. Zum Bespiel: Die Begutachtungen durch den MDK fallen oft frustrierend aus, weil Betroffene sich unwissend unglücklich bis falsch verhalten, es kommt nämlich weniger auf den Gesundheitsstatus als darauf an, was an Verrichtungen noch selbst geleistet werden kann.
Das Heim ist alles andere als ein rechtsfreier Raum. Vieles ist reglementiert, wird aber nicht beachtet aus Unwissenheit oder weil man Angst um die Heimbewohner hat.
Bei Millionen von geschiedenen Ehen ist ein Versorgungsaugleich (Rentenausgleich) durchgeführt worden. Es gibt Experten, die schätzen, dass jede zweite VA-Entscheidung falsch oder falsch geworden ist. Zum Teil kann dies revidiert werden bis hin zu einer kompletten Rückgängigmachung des VA, sodass ein Beteiligter seine Rente so beziehen kann, als wäre er nie geschieden worden. Oft sind Teile des VA, zum Beispiel der sogenannte schuldrechtliche VA, noch komplett offen und müssten angegangen werden. Gleichwohl geschieht dies ganz selten, entweder aus Unwissenheit oder weil man das Ganze einfach nicht mehr angehen will.
Ist nur noch von geringer Relevanz, da nur Kinder mit einem Bruttoeinkommen von über 100.000,000 EUR herangezogen werden können. Geschieht dies gleichwohl noch, ist kompetente Hilfe unbedingt angesagt.
Immer mehr Menschen beziehen Sozialhilfe. Die Behörden versuchen dann in verschiedenen Konstellationen sich Leistungen zurückzuholen. Wer glaubt, dass dies immer mit rechten Dingen und auf richtige Weise zugeht, ist auf dem Holzweg.
Übergabe bedeutet Übertragung, insbesondere von Immobilien, von Alt auf Jung. Dies kann aus verschiedenen Gründen eine sehr gute Sache sein, aber nicht mit 08/15-Verträgen, sondern gezielt mit einem spezialisierten Fachmann. Typischer Fehler vieler Notare: Ein Wohnungsrecht wird als lebenslänglich ausgestaltet. Bloß nicht!
Hier gibt es Bereiche, in denen speziell Senioren überfordert werden. Von Kaffeefahrt bis Onlineangebote und vieles andere mehr. Der Dschungel an Widerrufsmöglichkeiten etc. überfordert viele.
Ganz aktuell, die EU will eventuell ab 70 Jahre obligatorische Eignungstests für Senioren betreffend die Fahrerlaubnis einführen. So mancher Führerschein dürfte in Gefahr sein!
Insbesondere einsame, ältere Männer wollen nicht allein bleiben und wenden sich an ein Partnervermittlungs-Institut. Diese bedienen sich oft fraglicher Methoden, zum Beispiel werden Lockvögel als Partner angeboten, die es in Wahrheit gar nicht gibt.
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